Allerdings muss immer überprüft werden, ob die Worte oder Formulierungen vom Gesprächspartner überhaupt im Sinne der Kontaktfähigkeit verwendet worden sind.

 

Diese Beurteilung via Worte und Formulierungen im positiven Bereich kann noch durch eine zweite Beobachtungsvariante unterstützt werden.

 

Liegt ein Mensch bei der Kontaktfähigkeit auf der Positiven D/E oder F links und ist diese Linie für ihn dominant, so empfindet, spricht und verwendet er für Kontakt-Situationen positive Formulierungen und Worte. Es ist für ihn eine Erfolgs-Situation, also positiv.

 

Andererseits hat er für "Zurückhaltung" normalerweise wenig Verständnis. Er mag solche Situationen nicht. Aus diesem Grunde wird er solchen Situationen eher negativ gegenüber sein und negativ zum Ausdruck bringen. Er wir negative Beschreibungen oder Worte dafür verwenden.

 

Es lässt sich also zusammenfassen:

 

Bei einer dominanten Linie und einer E oder F Positionierung (links oder rechts) wird ein Mensch für die Position, auf der er selbst steht, positive Worte/Formulierungen verwenden und für die Gegenseite eher negative Worte/Formulierungen.

 

Bei der Sprachanalyse muss man also sowohl auf die positive als auch auf die negative Wortwahl im Gespräch achten.

 

Ein Beobachter muss sich nicht nur einen Wortschatz für Kontaktfähigkeit / Zurückhaltung in der positiven Formulierung zulegen, sondern auch im negativen Bereich, um die Sprachanalyse abzurunden.

 

Übrigens: Die Sprachanalyse ist nicht bildungsabhängig.

 

Die Qualität der Wortwahl ist zwar bildungsabhängig. Sie ändert aber nichts an der positiven oder negativen Formulierungstendenz.